Berlin ist das Industriezentrum Deutschlands, Doch es war ein weiter Weg, den die Hauptstadt bis dahin zurücklegen musste. Begünstigt wurde diese Entwicklung vor allem durch die den Maschinenbau der Forma Borsig und durch die Elektroindustrie von Siemens & Halske sowie AEG. Bedeutend waren vor allem die Sektoren Bauwirtschaft, Nahrungsmittel und Bekleidung. Natürlich war der Mauerbau einschneidend, dennoch hat sich Berlin zum Standort Nummer 1 gemausert. Dabei sah es nach dem Zweiten Weltkrieg so aus, als wäre es fast unmöglich, wieder ein Hoch wie vor Kriegsbeginn zu erreichen. So gelang es dennoch, den Weg an die Spitze zu ebnen. Heute steht die Stadt vor einem Neubeginn.

Strukturwandel nach 1989

Natürlich war die Industrie zwischen 1961 und 1989 vor allem in Ostberlin durch Subventionen geschwächt. Die Arbeitslosigkeit steig vor dem Fall der Mauer auf ein Hoch. Viele hochrangige Firmen verlagerten ihre Geschäftsstellen und zogen aus der Hauptstadt in andere Bereiche der Republik. Die Industrie sollte durch offensive Wirtschaftspolitik wieder zurückgeholt werden. Erst nach 1990 setzte ein echter Strukturwandel ein. Bis heute weist Berlin einen deutlich geringeren Prozentsatz Beschäftigte in der Industrie auf, als es in anderen Ballungszentren Deutschlands der Fall ist. Durch moderne Konzepte steigerte man die Wettbewerbsorientierung sowie die internationalen Exporte. Mittlerweile steigt nirgendwo sonst die Zahl der Beschäftigten so rasant wie in der Hauptstadt.

Masterplan Industriestadt Berlin

Vor allem junge Unternehmen begründen den neuen Aufschwung Berlins, das zu einer modernen Industriestadt herangereift ist. Vor allem hochwertiger Industriedienstleistungen stehen im Fokus. Fahrzeugbau und Maschinenbau sind nur zwei Geschäftszeige, die in der Stadt besonders schnell wachsen. Diese Branchen sorgen für den stärksten Umsatz. Egal nach welchen Produkten gesucht wird. Wer Maschinenfüße kaufen möchte oder nach innovativen technischen Lösungen sucht, der wird sicher fündig. Vor allem junge Start-ups sorgen dafür, dass Berlin nicht nur ein kreativer, sondern auch ein innovativer Wirtschafts- und Industriestandort wird und bleibt. Der Umsatz der Berliner Industriebetriebe wächst stetig. Unter dem Motto „Masterplan Industriestadt Berlin 2022–2026“ sollen diese Bereiche nun noch stärker gefördert werden. So will der Berliner Senat unterstützend bei der digitalen

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Der Münchner Christoph Marx ist Publizist und Lektor und lebt in Berlin. Er arbeitet als Autor und Redakteur für viele namhafte Verlage und veröffentlichte bzw. verantwortete inhaltlich zahlreiche Werke, v.a. zu historisch-politischen, gesellschaftlichen, sportlichen und kulturellen Themen.Referenzliste unter Autor und Redakteur/Lektor.

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