Im Fußballgeschäft wird immer mehr Geld umgesetzt. Fußballvereine zahlen atronomische Gehälter und Ablösesummen. Das meiste Geld stammt von Sponsoren und Medienanstalten, die ihre Produkte im Fußballumfeld optimal vermarktet wissen. Wie lange geht der Wahnsinn noch gut?
4,64 Milliarden Euro. Also 4.600.000.000 Euro. Das ist eine Summe mit 9 Nullen. Diese Wahnsinnssumme viel kassiert die Deutsche Fußball Liga (DFL) aus den Medienverträgen ab der Saison 2017/18. Eine Rekordsumme. Der Großteil der Summe zahlt der Münchner Bezahlsender sky, der auch die meisten Liveübertragungen von Fußballspielen der ersten und zweiten Bundesliga exklusiv anbieten kann. Diesmal ist ebenso der Fernsehsender Eurosport mit einigen Exklusiv-Spielen mit von der Partie. Aber auch die öffentlich-rechtlichen Anstalten der ARD investieren viel Geld, um Spiele auch in frei empfangbaren Programmen zeigen zu können. Dieser Rechtehandel ist mit Abstand die wichtigste Einnahmequelle der Fußball-Profivereine. Allein die durch das Sponsoring generierten Umsätze bewegen sich in ähnlichen Höhen. Die Sponsoren hoffen sich vor allem, von den „positiven Emotionen“ zu profitieren, die das Spiel bei Zuschauern und Fans auslöst. Dass dieses Produkt bei den Fans dann tatsächlich den Kaufreflex auslöst, sollen angeblich Marketingstudien belegen.
Das Sponsoring in der Fußball-Bundesliga eingeführt hat bekanntlich 1973 die Kräuterlikör-Marke „Jägermeister“. Weil das direkte Sponsoren damals noch verboten war, wendete Jägermeister-Chef Mast einen Trick an: er ließ den charakteristischen Hirschkopf einfach in das Vereinslogo einbauen.
Immer mehr Geld fließt von den Medien in den Zirkus Bundesliga-Fußball
Solche Tricks sind heute in Zeiten der allgegenwärtigen Kommerzialisierung des Fußballs nicht mehr möglich. Trainer und Spielern sind vor Pressekonferenzen und TV-Interviews gerade umringt von Sponsoren aller Art – Premium-Sponsoren, Second-Sponsoren etcpp. In Zeiten, wo Kinder und Jugendliche sich immer in Internetaktivitäten wie Quasar Gaming Promo Code verlieren, haben die TV-Anstalten natürlich auch Interesse, ihre Fußballaktivitäten auch im Online-Bereich auszubauen.
Immer mehr Geld fließt in die „Gelddruckmaschine“ Fußball auf allen Kanälen. Für die Medienunternehmen sind die Beiträge inzwischen so hoch, dass sie sich kaum mehr attraktiv refinanzieren lassen. Es geht prinzipiell um einen teuer erkauften Effekt in der Öffentlichkeitsarbeit. Ziel ist der Imagegewinn beim Zuschauer und die Hoffnung, dass er länger hängenbleibt.
Hohe Umsätze führen zu hohen Gehälter
Die Einnahmen der Vereine fließen zu großen Teilen in die Gehälter und Ablösesummen für das wichtigste Kapital: die Spieler. Umso höher die Einnahmen, desto höher entsprechend auch die Gehälter für die wirklichen Stars, die im Vereinskalkül durch Merchandising-Einkünfte einen Großteil wieder einspielen. Trotzdem haben die gehandelten Gehälter für die Megastars wie Ronaldo oder Messi längst eine Höhe erreicht, die moralische Fragen nach Sittlichkeit, auf jeden Fall nach der Verhältnismäßigkeit stellen. Wie lange werden die Fans noch bereit sein, diesen Wahnsinn mitzumachen? Die Kluft zwischen Fans und Spielern wird immer größer.
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